Der Kaffee in seinen Wirkungen
«Wenn ich früh erwache», schrieb eine vornehme, vollendete Kaffeeschwester, «so habe ich die Denkkraft und die Tätigkeit einer Auster.» So zitiert Hahnemann diese Dame in seinem 1803 erschienenen Büchlein über das Kaffeetrinken. Wer ein paar Argumente für oder gegen diese Droge braucht, wer genauer wissen möchte, was denn Kaffee alles mit uns anstellt, wird von Hahnemann – wie immer – gut informiert: Erstwirkung, Nachwirkung und Entzugserscheinungen. Da kann es dann schon passieren, dass der Espresso von George kalt wird und auch die gefriergetrockneten Brasilianerinnen nicht mehr so lebensfreudig mit den Hüften wackeln.
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Wörterbuch für Hahnemann
Wir können uns glücklich schätzen, dass die Homöopathie im deutschen Sprachraum entstand und wir so die Quellen ohne Übersetzung lesen können. Man stelle sich nur einmal vor, welchen Unterschied es machen würde, wenn wir Traditionelle Chinesische Medizin ausüben wollten. Das Verständnis alter Texte, gerade auch aus der Anfangszeit der Homöopathie, ist allerdings schwierig, und oft müssen wir zuerst herausfinden, was ein Wort bedeuten könnte. Dieses Wörterbuch ist ein Work in Progress und wird laufend ergänzt. In der aktuellen Version werden 317 Begriffe (und 93 Querverweise) erklärt und dazu in vielen Fällen Beispiele aus der alten homöopathischen Literatur angegeben.
Das Wörterbuch Version Oktober 2011 als pdf-Datei können Sie hier herunterladen (bei Bedarf auch das dazugehörige Quellenverzeichnis).


Inhaltsverzeichnis zum Therapeutischen Taschenbuch von Bönninghausen
Dieses Inhaltsverzeichnis bezieht sich auf die 2. Auflage der revidierten Ausgabe durch Klaus-Henning Gypser und sein Team. Ich habe dazu den Rubrikenindex sowie die Synonyme und Querverweise in den Rubrikenüberschriften zusammengefasst. Weiter habe ich auch Angaben aus zwei Büchern von George Dimitriadis eingearbeitet. Einerseits sollen dadurch Rubriken leichter gefunden werden können, andererseits aber auch Ideen gegeben werden, welche Rubriken allenfalls noch in Frage kommen könnten.
Das Inhaltsverzeichnis als pdf-Datei können Sie hier herunterladen (244 KB).


Was ist eigentlich das Symptomenlexikon?
Wie erklärt man einer interessierten, aber mehr oder weniger «nicht-homöopathischen» Person, was das Symptomenlexikon ist und was man damit «so anfangen» kann? Die «Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin», das offizielle Mitteilungsorgan der Union schweizerischer komplementärmedizinischer Ärzteorganisationen, hat mich gebeten, eine mögliche Antwort zu geben. Mein Artikel für Anfänger und Einsteiger können Sie als pdf-Datei hier herunterladen (224 KB).


Inhaltsverzeichnis zum Symptomenlexikon von Uwe Plate
Kapitel und Querverweise sind im Symptomenlexikon auf fünf Bände verteilt und manchmal nicht streng alphabetisch eingeordnet. Ich habe sie hier in einer einzigen grossen Liste zusammengefasst. Dabei habe ich jeweils angegeben, in welchem Teil (Beschwerden, Modalitäten, Extrazeichen oder Kollektaneen) das gesuchte Stichwort gefunden werden kann.
Das Inhaltsverzeichnis als pdf-Datei können Sie hier herunterladen (208 KB).


Quellenverzeichnis zum Heilmittelarchiv von Armin Seideneder
Von den «Mitteldetails» zum «Heilmittelarchiv» haben sich die Bände wundersam vermehrt und sind die Informationen gewachsen und detailreicher geworden. Vielen herzlichen Dank an Armin Seideneder. Nur die Kärtchen mit den zitierten Autoren sind geschrumpft und wurden ausgedünnt. Finde ich eigentlich schade. Wer alle Quellen schnell erkennen möchte, kann sich aber dieses Verzeichnis herunterladen (80KB), doppelseitig auf A5 ausdrucken und zu den Büchern stecken. Gibt sicher ein paar Karmapunkte, namaste!


Fehlerhafte Ausgaben von Hahnemanns Arzneimittellehren
Auch in der Homöopathie ist es wichtig, dass wir uns auf unsere Arbeitsmittel verlassen können. Die neueren Ausgaben von Hahnemanns beiden Arzneimittellehren – Reine Arzneimittellehre und Chronische Krankheiten – weisen aber einige Ungenauigkeiten und Veränderungen gegenüber dem Original auf. Das kann so weit gehen, dass Symptome fehlen oder für Lycopodium ein neues kreiert wurde. Deshalb sind diese Ausgaben mit Vorsicht zu benutzen. In einem kleinen Artikel in der ZKH habe ich diese Abweichungen für die drei Polychreste Sulphur, Calcium und Lycopodium exemplarisch aufgelistet. Betrachtet wurden die Ausgaben im Haug-Verlag und Hahnemanns gesammelte Werke auf CD-ROM. Ähnliche Beobachtungen lassen sich aber auch bei der im Narayana-Verlag von anonymen Herausgebern veröffentlichten Arzneimittellehre Hahnemanns machen.
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Originalprüfung von Nux moschata
1833 veröffentlichte Carl Gottlob Helbig eine erste umfassende Prüfung der Muskatnuss in einer kleinen Broschüre (Carl Gottlob Helbig, Heraklides. Über Krankheitsursachen und Heilmittel nach ihren reinen Wirkungen. Nach homöopathischen Grundsätzen bearbeitet. Erstes Heft. Die Muskatennuss. Leipzig, 1833). Helbig listete 176 klinische Beobachtungen und 337 Prüfungssymptome auf. Das sind immerhin 69 Prüfungssymptome mehr als in Jahrs Symptomenkodex (Jahr bringt eigentlich eine Zusammenfassung von Helbigs Prüfung) und 88 Prüfungssymptome mehr als im Symptomenlexikon (das SL verwendet die Angaben bei Jahr). Wer sich diese Prüfung unbearbeitet und ohne Abschreibefehler durchlesen möchte, kann sie hier als pdf-Dokument herunterladen (20 MB)
(In der Literatur findet sich auch der Hinweis, dass es von Hering eine Monographie über Nux moschata mit über 2000 Symptomen geben soll. Dieses Werk habe ich bisher nicht bibliographieren können. Wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar.)